Berufsschule digital

Das RBZ Wirtschaft Kiel wurde mit zehn weiteren Berufsschulen ausgewählt, um die Chancen der Digitalisierung für die berufliche Bildung aufzuzeigen und anderen Schulen in diesem Bereich Hilfestellung zu geben. Seit Jahren haben diese zehn Schulen in unterschiedlichen Bereichen Erfahrungen gesammelt, die in dem Projekt der Deutschen Telekom Stiftung gebündelt und veröfffentlicht wurden. So heißt es dort:

 
"Was müssen berufliche Schulen jungen Menschen für ein Leben und Arbeiten in der digitalisierten Welt vermitteln? Welche technischen Werkzeuge und Lern-Management-System benötigen sie dafür? Und wie gelingt es ihnen, ihre Lehrkräfte entsprechend fortzubilden? Fragen wie diesen ist die Deutsche Telekom Stiftung von 2018 bis 2019 mit zehn berufsbildende Schulen nachgegangen.

Wenn es um die Bildung zukünftiger Generationen geht, kommt beruflichen Schulen eine besondere Bedeutung zu. Zum einen müssen sie an die unterschiedlich ausgeprägte Medien- und IT-Kompetenz ihrer heterogenen Schülerschaft anknüpfen; zum anderen ist es ihre Aufgabe, sowohl die berufsübergreifenden als auch die berufsspezifischen Kompetenzen der Schülerinnen und Schüler zu fördern.

Im Projekt erarbeiteten die zehn ausgewählten Schulen gemeinsam, unter welchen Bedingungen sich diese Ziele bestmöglich erreichen lassen. Besonderes Augenmerk lag dabei auf Aspekten, die verallgemeinerbar sind und von anderen Schulen für die eigene digitale Schulentwicklung übernommen werden können. Das Projekt wurde wissenschaftlich begleitet vom Institut für Informationsmanagement (ifib) an der Universität Bremen sowie vom Institut Technik und Bildung (ITB) der Universität Bremen.

Die Projektergebnisse stehen als Online-Handreichung anderen Schulen kostenfrei zur Verfügung.

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Im Berufsleben kommt es heute mehr denn je auf digitales Know-how an - das gilt für Akademiker wie für beruflich Qualifizierte. Deshalb sind gerade auch berufliche Schulen gefordert, die Entwicklung von Medien- und IT-Kompetenzen bei ihren Schülern zu unterstützen. Doch viele der Schulen verfügen noch nicht über das nötige Know-how und die passenden Konzepte. An sie richtet sich diese Online-Handreichung, die im Rahmen des Projektes „Berufsschule digital“ der Deutsche Telekom Stiftung entstanden ist.

Die Handreichung besteht aus insgesamt elf in sich abgeschlossenen Fachartikeln. Jeder der Artikel beschäftigt sich mit einem anderen Thema. Es geht um die Frage, welche berufsübergreifenden und berufsspezifischen digitalen Kompetenzen Berufsschüler erwerben müssen, und welche Bedingungen Berufsschulen und deren Lehrkräfte benötigen, um digitale Medien gewinnbringend in ihren Unterricht und ihre Organisation einbinden zu können."

 

Das RBZ Wirtschaft Kiel war an den folgenden Fachartikeln beteiligt:

 

Fachartikel 4
Der App-Hefter© - das Nachschlagewerk für den digitalen Unterricht

Dieser Fachartikel stellt verschiedene Apps vor, die sich für den Einsatz im Unterricht eignen. Anhand des SAMR-Modells wird erläutert, wie diese Apps Lehr- und Lernprozesse bereichern können.

 

Pädagogische Basis für den Fachartikel 4 war das SAMR -Modell.

Das SAMR Modell – adaptiert mit Erlaubnis von Sylvia Duckworth – https://sylviaduckworth.com/ – Deutsche Übersetzung von Ekkehard Brüggemann – http://ekkib.de – bereitgestellt auf https://www.medienzentrum-harburg.de/samr/

 

Fachartikel 8
Lern-Management-Systeme (LMS) in der Berufsschule am Beispiel von Moodle

Dieser Fachartikel zum Thema Lern-Management-Systeme (LMS) in der Berufsschule zeigt Vorteile eines digitalen Tools zur Organisation von Wissen sowie zur Unterstützung kooperativer Lehr- und Lernmethoden auf. Exemplarisch wird dabei in die Arbeit mit Moodle eingeführt.


Fachartikel 9
Lern-Management-Systeme (LMS): Kompetenzraster online erstellen

Dieser Fachartikel zu den Themen Lern-Management-Systeme (LMS) und kompetenzorientiertes Lernen an berufsbildenden Schulen erläutert, wie Kompetenzraster zur Vorbereitung auf die Anforderungen einer zunehmend digitalisierten Arbeitswelt genutzt und mithilfe der Tools KOMET und DAKORA als Erweiterung von Moodle erstellt werden können.

SAMR

Das SAMR Modell hilf bei Umgang mit digitalen Medien. So heißt es beim medienzentrum-harburg.de: "Das SAMR Modell wird in der Diskussion um den Einsatz von Medien- und Lerntechnologie in deutschen Schulen immer wichtiger. Um einen schnellen Einblick in dieses „Selbstbeobachtungswerkzeug“ zu schaffen wurde die englischsprachige Version eines Erklärbildes der kanadischen Lehrerin Sylvia Duckworth auf Deutsch adaptiert. Hierbei wird das SAMR Modell nicht als hierarchisches Modell gezeigt, was ansonsten in der Interpretation zu diversen Missverständnissen des Konzepts führen kann. Alternativ sind die Bereiche nebeneinander als „Bad der Möglichkeiten“ beschrieben.

Das SAMR Modell – adaptiert mit Erlaubnis von Sylvia Duckworth – https://sylviaduckworth.com/ – Deutsche Übersetzung von Ekkehard Brüggemann – http://ekkib.de – bereitgestellt auf https://www.medienzentrum-harburg.de/samr/

 

SAMR_Bad

 

Eine ausführlichere deutschsprachige Beschreibung des SAMR Modells z.B. bei der Uni Paderborn: http://homepages.uni-paderborn.de/wilke/blog/2016/01/06/SAMR-Puentedura-deutsch/

Vielen Dank an Sylvia Duckworth für die Möglichkeit, diese schöne Grafik benutzen zu dürfen… Follow her on Twitter: https://twitter.com/sylviaduckworth/"

Das Padagogy Wheel

Dieses Rad hat den Anspruch verschiedene Apps aus der Android und iPad Welt im Rahmen des SAMR Modells einzuordnen. Die Apps können für unterschiedliche Stufen des SAMR-Modells verwendet werden. Einen App-Hefter haben wir erst für unsere Kolleginnen und Kollegen und dann im Rahmen "Berufsschule digital" der Deutschen Telekom Stiftung hinterlegt, damit interessierten Kolleginnen und Kollegen der Einstieg in die digitalen Medien so einfach wie möglich gemacht wird. Eine natürliche Hemmschwelle für das Unbekannte soll damit reduziert werden und Lust auf das Neue erzeugen.

Padagogy_Wheel_V4_GER

SAMR Padagogy Wheel V4 GER

Das „Padagogy Wheel” von Allan Carrington ist lizensiert unter der Creative Commons Attribution-nonCommercial-ShareAlike 4.0 International License. Basierend auf einer Ausführungen auf http://tinyurl.com/bloomsblog

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